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Tourismuskarte Rom
Tourismuskarte Rom
Rom wurde zwar nicht an einem Tag erbaut, aber Sie können das Beste davon an nur einem Tag sehen! Sichern Sie sich die Rom Tourist Card und Sie sind mit Ihrer Touristenkarte für Rom für die wichtigsten Orte in Rom bestens gerüstet.
Kolosseum, Forum Romanum & Palatinhügel: Priorisierter Eintritt
Kolosseum, Forum Romanum & Palatinhügel: Priorisierter Eintritt
Besuchen Sie das Kolosseum und erhalten Sie Zutritt zu dem normalerweise gesperrten Bereich der Arena, auf dem die Gladiatoren um ihr Leben kämpften. Erkunden Sie das Forum Romanum und den Palatinhügel.
Vatikanische Museen & Sixtinische Kapell
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Michelangelos Fresken in der Sixtinischen Kapelle gelten gemeinhin als das großartigste jemals erschaffene Kunstwerk – sie allein sind den Eintritt in die Sixtinische Kapelle und das Ticket für die Vatikanischen Museen wert
Galerie Borghese: Fast Track
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Erfreuen Sie sich an der Architektur und der Inneneinrichtung dieser schönen Villa. Vergessen Sie nicht, nach oben zu schauen, um die schönen Fresken an den Decken zu bewundern.
Der Petersdom: Kuppelbesteigung mit Guide
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Profitieren Sie bei Ihrem Besuch des Petersdoms von einer geführten Tour, in deren Verlauf Sie einen der schönsten Ausblicke genießen können. Nach der Führung können Sie den Rest der Basilika selbst erkunden.
Der Palatinhügel
Wer in einem "Palast" wohnt, dem gehört in der Tat eine herrschaftliche Residenz. Wussten Sie, dass das Wort, das heute die Residenzen von Behörden, Würdenträgern und multinationalen Holdings bezeichnet, seinen Ursprung im Namen eines Hügels hat? Wir sprechen natürlich nicht von irgendeinem Hügel, sondern vom Palatinhügel, auf dem sich die allererste Siedlung der Stadt erhob. Später wird die Welt Zeuge des Aufstiegs eines Königreichs, dann einer mächtigen Republik und schließlich des größten Imperiums der Antike. Werfen wir einen genaueren Blick auf die Mauern, Säulen und die manchmal erstaunlich gut erhaltenen Kunstwerke, als würden wir als einfache Bürger nach mehr als zweitausend Jahren in den "Palatium", die Residenz des Kaisers, eingelassen.
Die bedeutendsten Persönlichkeiten, vor allem die Kaiser, bauten ihre Residenzen auf diesem Hügel, dem Palatin. Der Name selbst stammt von der Gottheit Pales, welche in der frühen römischen Zivilisation verehrt und während des Festes der Parilia gefeiert wurde, welches am 21. April stattfand, der traditionsgemäß als Tag der Gründung der Stadt gilt. Nach dem Niedergang des Reiches hinterließen Plünderungen und Vernachlässigung, die bis in die Renaissance andauerten, unglücklicherweise ihre Spuren. Dennoch kann man an dieser Stätte die Überreste der wohl monumentalsten Wohnanlage der Antike besichtigen.
Die Anlage heute
Der Palatin ist einer der sieben Hügel, die auf dem ursprünglichen Stadtplan eingezeichnet waren. Neben dem Forum Romanum, dem Kapitolshügel, dem Circus Maximus und dem Kolosseum befindet er sich mitten im städtischen, politischen und wirtschaftlichen Leben des antiken Roms. Der Hügel erhebt sich etwa 50 Meter über dem Boden und wirkt heute mit seiner ruhigen Atmosphäre, reich an Geschichte, aber umgeben von Natur, wie eine seltene Oase inmitten einer der geschäftigsten Hauptstädte Europas.
Bei einem Spaziergang an den südlichen und westlichen Hängen des Hügels gelangen Sie durch die Severischen Bögen, vorbei an den Residenzen der Kaiser, bis zu der Stelle, an der Romulus die Stadt gründete und an der Augustus, der erste römische Kaiser, sein ganzes Leben verbrachte. Von hier aus können Sie zwischen Überresten von Tempeln, Residenzen und Lagerhäusern weitergehen, bis zum Eingang des Forum Romanum. Es wird nicht nur ein Sightseeing-Erlebnis sein, sondern auch ein unerwarteter "Naturspaziergang", da das Gelände wunderschön von Büschen und Bäumen umgeben ist. Aber, was Ihnen am meisten auffallen wird, ist, die Ruhe in dieser Umgeung. Und doch sind wir nur ein paar Meter von belebten Straßen entfernt. Es ist, als ob eine unsichtbare Hand eine natürliche Grenze zwischen einer modernen Stadt und einem Ort, der ruhig gehalten werden sollte, geschaffen hat, sodass Sie immer noch die Geräusche der Vergangenheit, Gegenwart hören können.
Hier können Sie Folgendes besichtigen: die Überreste der Residenzen der Kaiser Augustus und Tiberius, das Haus der Livia Augusta, die Residenzen und unterirdischen Säle Neros, die Farnesischen Gärten, ein Museum, den von Kaiser Domitian erbauten Geheimgang, der erst vor kurzem nach jahrelangen archäologischen Ausgrabungen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde und das Gebiet der antiken Hütte von Romulus und Remus (den Gründern der Stadt).
Das Haus des Augustus (Domus Augustea)
Der Kaiser Octavianus Augustus wurde 63 v. Chr. auf diesem Hügel geboren und verbrachte hier sein ganzes Leben. Aus diesem Grund wurde der Palatin bis zu seinem Niedergang im fünften Jahrhundert n. Chr. zur bevorzugten Residenz der Kaiser. Das Wohnhaus, das über einen privaten und einen öffentlichen Bereich verfügte, war mit Mosaikböden und Wandfresken aufwändig dekoriert. Erst kürzlich wurden einige der privaten Räume für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Unter anderem kann man hier den "Raum der Masken" bewundern, mit Gemälden, die eine detailreiche Theaterszene darstellen. Auch im "öffentlichen" Bereich gibt es noch einige gut erhaltene Verzierungen, die ein kostbares Beispiel für feinste römische Malerei sind.
Das Haus der Livia Augusta
Nach archäologischen Erkenntnissen gehörte dieses Haus einer adligen Frau, die die Frau des Augustus und Mutter des Tiberius wurde. Aus ihrer direkten Nachkommenschaft stammen fünf Kaiser, darunter Claudio, Caligola und Nero. Die Residenz wurde im neunzehnten Jahrhundert entdeckt und besteht aus einer Empfangshalle, einem quadratischen Atrium und verschiedenen Zimmern. Normalerweise hatten römische Häuser einen zentralen Grundriss, wobei sich die Räume symmetrisch zu einem breiten Raum in der Mitte öffneten. In Livias Haus finden sich auch bemerkenswerte, noch gut erhaltene Gemälde.
Nero: Die Domus Transitoria und die Überreste der Domus Aurea
Bevor Nero in seinem berühmten Domus Aurea (wörtlich "das goldene Haus") lebte, residierte er in diesem Haus, das im Jahr 64 n. Chr. durch einen Brand fast vollständig zerstört wurde. Von der antiken Pracht sind nur noch einige bemerkenswerte Spuren übrig geblieben, die zeigen, welche Art von nobler Residenz der Kaiser für sich selbst entwarf. Es gibt ein Triclinium (der römische Speisesaal), umgeben von vielfarbigen Marmorsäulen und Säulen aus Porphyr, Fresken, Stuckdekorationen und Marmorböden. Einige der bei Ausgrabungen geborgenen Verzierungen sind heute im Palatinmuseum zu sehen. Später baute Nero seinen berühmten Palast, genannt "Domus Aurea". Der Palast war eigentlich ein riesiger Komplex von verschiedenen Gebäuden, einschließlich Gärten und einem Thermalkomplex, bedeckt mit Gold und farbigem Marmor.
Neuere Studien (2009) haben bestätigt, dass der Palast auf der Spitze des Hügels einen riesigen Festsaal besaß, der auf einer drehbaren Säule montiert war, um den Gästen einen um 360° schwenkbaren Blick über die Stadt zu ermöglichen. Die Nachfolger des schlechten Kaisers, die versuchten, jede Spur seiner Herrschaft auszulöschen, plünderten die Gebäude vollständig und zerstörten und vergruben die Überreste des Palastes. Während der Renaissance tauchten anlässlich unerwarteter archäologischer Funde einige bekannte Künstler wie Raffaello und Pinturicchio, die die antike Kunst liebten, hinunter in einige der verschütteten Räume, um sich von den komplizierten Verzierungen und dekorativen Mustern, die an den Wänden dieser Höhlen dargestellt waren, inspirieren zu lassen. Im Italienischen heißt "Höhle" übersetzt "Grotta": der "groteske" Stil, der die antiken römischen Dekorationen auf phantasievolle und spielerische Weise neu interpretiert, entstammt den "Sightseeing-Abenteuern" dieser großen Künstler des sechzehnten Jahrhunderts.
Die farnesischen Gärten
Entworfen wurden dieser Palast und die Gärten von dem Architekten Jacopo Vignola, als die einflussreiche Familie Farnese einen Teil des Landes auf dem Palatinhügel in Besitz nahm. Zwischen 1500 und 1600 schufen sie einen magischen Ort, mit dem Ziel, den Ruhm der vergangenen römischen Zivilisation und gleichzeitig die Macht der Familie zu feiern. Es ist ein Ort, der eindeutig der Schönheit und Kunst gewidmet ist, eingebettet in die Natur. Terrassen, Brunnen, Nischen, monumentale Treppen und Gärten reihen sich an den Rest der kaiserlichen Residenzen.
Neros Kryptoportikus
Einer der interessantesten Bereiche des Palatin ist ein unterirdischer Tunnel, genannt "cryptoporticus", in der Nähe der Überreste des Hauses des Tiberius. Von Nero erbaut, diente er der Verbindung der kaiserlichen Residenz mit den anderen öffentlichen Gebäuden. Gleichzeitig war es ein Ort, der Linderung von der Sommerhitze bot. Der Tunnel war mit Mosaiken und feinen Stuckverzierungen bedeckt. Die im Tunnel befindlichen sind Kopien, da die Originale im Palatin-Museum aufbewahrt werden.
Der Geheimgang des Kaisers Domitian
Kaiser Titus Flavius Domitian errichtete nicht nur eine Zitadelle auf dem Palatinhügel. Er baute auch einen Geheimgang, um zusammen mit seinen kaiserlichen Wachen das Forum in aller Sicherheit betreten zu können. Er verband den Hügel und das Forum Romanum. Der Geheimgang des Kaisers Domitian war so groß und geräumig, dass sogar Pferde hineinpassten und problemlos durch den Gang gehen konnten.
Der Gang wurde erst im Jahr 1900 entdeckt. Damals wurde jedoch nur ein kleiner Teil des Ganges freigelegt. Weitere Ausgrabungen haben den gesamten unterirdischen Korridor freigelegt. Um dieses historische Juwel zu bewahren, wurde im Jahr 2009 ein Restaurierungsprojekt durchgeführt. Sechs Jahre später war das Projekt abgeschlossen und im Oktober 2015 wurde die Anlage schließlich für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Hütte von Romulus und Remus
Wenn Sie nach Rom kommen, werden Sie wahrscheinlich den Kapitolinischen Museen (LINK HIER) einen Besuch abstatten, die auf der Spitze des Kapitolshügels liegen. Unweit von hier, auf der anderen Seite des Forum Romanum. Im Inneren der Museen befindet sich die Bronzestatue einer Wölfin, genannt la Lupa Capitolina. Die Legende besagt, dass das Schicksal der kleinen Zwillingsbrüder Romulus und Remus darin bestand, auf Befehl ihres Onkels Numitore, dem König einer Stadt namens Alba Longa, getötet zu werden, da er befürchtete, dass die beiden, sobald sie das Erwachsenenalter erreicht hätten, seinen Thron an sich reißen könnten. Man glaubte, dass Romulus und Remus die Söhne des Gottes Mars (der Gottheit des Krieges) und der Vestalpriesterin Rea Silva waren. Aber der Mann, der ein solch schreckliches Verbrechen begehen sollte, hatte Mitleid mit ihnen und setzte sie in einem Korb auf dem Wasser des Tibers aus. Sie wurden schließlich von einer Wölfin gerettet (ein Tier, das dem Mars lieb ist), die sich um sie kümmerte und sie fütterte, bis sie von einem Paar gefunden und aufgezogen wurden, das ihre Pflegeeltern wurde.
Archäologische Funde legen nahe, dass die Seite des Hügels tatsächlich seit etwa 1000 v. Chr. von Menschen bewohnt war. Der Ort war sicher und geschützt, da er den Tiber überblickte und es möglich war, ihn auf Übergriffe von Menschen aus anderen Städten in der Nähe zu kontrollieren. Im Jahr 2007 wurde durch unerbittliche Ausgrabungsarbeiten im Bereich des Hauses des Augustus eine reich mit mehrfarbigen Mosaiken verzierte Höhle entdeckt, 16 Meter unter der Erde. Es wird angenommen, dass es sich bei dieser Stätte um die Lupercalia handelt, die eigentliche Höhle, in der sich die Wölfin um die beiden Zwillingsbabys kümmerte und die deshalb zu einem Ort der Verehrung wurde. Dies wird durch verschiedene Berichte und Beweise gestützt. An diesem immer noch geheimnisvollen Ort scheint nach mehr als 3.000 Jahren endlich die Legende auf die Geschichte zu treffen.
Das Palatin Museum
Wer noch mehr über diese unglaublich reichhaltige Anlage erfahren möchte, sollte dem Palatin-Museum einen Besuch abstatten, das vor kurzem renoviert wurde und über modernste Multimedia-Installationen verfügt. Das Museum wurde ursprünglich in den 30er Jahren gegründet und dient seither der Bewahrung der zahlreichen Statuen und Dekorationen, die bei den Ausgrabungen auf dem Hügel gefunden wurden.
Wie man zum Palatinhügel kommt
Am besten erreichen Sie den Palatinhügel mit der Metro (der U-Bahn) Linie B und steigen an der Haltestelle "Circo Massimo" aus. Von hier aus gehen Sie am berühmten Circus Maximus vorbei (LINK HIER). Dann laufen Sie einfach weiter in Richtung Kolosseum. Der Palatin befindet sich auf der linken Seite, vor dem Kolosseum.
- Tipp 1: Der Palatinhügel befindet sich gegenüber dem Kolosseum und grenzt an das Forum Romanum.
- Tipp 2: Wenn Sie das Forum Romanum, das Kolosseum und den Palatinhügel besuchen möchten, können Sie ein Kombiticket kaufen, das Ihnen Zugang zu diesen drei historischen Stätten verschafft.
- Tipp 3: Auf dem Palatinhügel gibt es keine Restaurants, Cafés oder Geschäfte. Am besten nehmen Sie eine Flasche Wasser und Snacks mit, besonders wenn Sie mit Kindern unterwegs sind. Unterhalb des Hügels gibt es öffentliche Brunnen mit trinkbarem Wasser, an denen Sie Ihre Flaschen auffüllen können.
Eintrittskarten:
Das Kombiticket, das sowohl das Kolosseum als auch das Forum Romanum beinhaltet, kann an den Toren oder per E-Ticket gekauft werden. Obwohl die Warteschlange etwas kürzer ist als die am Kolosseumseingang, empfehlen wir trotzdem, die Tickets im Voraus zu kaufen.