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Tourismuskarte Rom
Tourismuskarte Rom
Rom wurde zwar nicht an einem Tag erbaut, aber Sie können das Beste davon an nur einem Tag sehen! Sichern Sie sich die Rom Tourist Card und Sie sind mit Ihrer Touristenkarte für Rom für die wichtigsten Orte in Rom bestens gerüstet.
Kolosseum, Forum Romanum & Palatinhügel: Priorisierter Eintritt
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Besuchen Sie das Kolosseum und erhalten Sie Zutritt zu dem normalerweise gesperrten Bereich der Arena, auf dem die Gladiatoren um ihr Leben kämpften. Erkunden Sie das Forum Romanum und den Palatinhügel.
Vatikanische Museen & Sixtinische Kapell
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Michelangelos Fresken in der Sixtinischen Kapelle gelten gemeinhin als das großartigste jemals erschaffene Kunstwerk – sie allein sind den Eintritt in die Sixtinische Kapelle und das Ticket für die Vatikanischen Museen wert
Galerie Borghese: Fast Track
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Erfreuen Sie sich an der Architektur und der Inneneinrichtung dieser schönen Villa. Vergessen Sie nicht, nach oben zu schauen, um die schönen Fresken an den Decken zu bewundern.
Der Petersdom: Kuppelbesteigung mit Guide
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Profitieren Sie bei Ihrem Besuch des Petersdoms von einer geführten Tour, in deren Verlauf Sie einen der schönsten Ausblicke genießen können. Nach der Führung können Sie den Rest der Basilika selbst erkunden.
Die kapitolinische Museen
Versteckt am oberen Ende der Treppe verbirgt sich ein Schmuckstück. Michelangelo entschied Mitte des 16. Jahrhunderts, dass diejenigen, die die Wiege der römischen Kultur und Geschichte besichtigten, die Cordonata, eine abschüssige Straße mit niedrigen Stufen, hinaufgehen sollten, um zu einer perfekten Szene zu gelangen, wo man neben einer atemberaubenden Aussicht auch endlich auf die Anfänge der Stadt trifft. Genau an dieser Stelle wurde Rom einst erbaut, hier hat alles begonnen. Wenn Sie auf der Spitze des Hügels ankommen, werden Sie keine Müdigkeit verspüren, sondern nur den Wunsch, die Schatztruhe zu öffnen und herauszufinden, was sich darin verbirgt. Dies ist der Kapitolshügel (Campidoglio) und heute erkunden wir die Wunder der kapitolinischen Museen.
Vor dem Betreten des Museums
Bevor Sie in einer der größten Kunstsammlungen der Welt eintauchen, lade ich Sie ein, eine meiner Lieblingssehenswürdigkeiten zu erkunden. Nachdem Sie die Marmorstatuen der Dioskuren (Castor und Pollux) an den Rändern der Treppe und das Reiterstandbild des Kaisers Marcus Aurelius hinter sich gelassen haben, biegen Sie rechts vom Kapitol in die schmale Via del Campidoglio ein. Bereits nach wenigen Metern sollten Sie die Kamera bereithalten, denn Rom entfaltet sich endlich vor Ihnen.
Man steht auf dem Kapitolshügel, wie ein Senator vor einer Versammlung, blickt auf den Palatin, das Tal des Forum Romanum und in der Ferne auf das Kolosseum. Hier gewinnt man den Eindruck, dass es nichts anderes gibt als die Pracht des alten Roms. Nehmen Sie sich etwas Zeit, Ihre Augen an der Szenerie zu erfreuen, bei der die Neuzeit keine nennenswerten Spuren hinterlassen hat.
Die Statue, die Sie in der Mitte des Platzes bestaunen können, ist eine jüngere Kopie des Originals, welches im Inneren des Museums besichtigt werden kann. Sie wurde 176 n. Chr. erbaut und stand ursprünglich wahrscheinlich auf dem Forum Romanum oder auf dem Platz Colonna. Sie ist die einzige noch perfekt erhaltene Statue ihrer Art, die bis in die Neuzeit überlebt hat. Die Statue ist aus Bronze und wurde von der kirchlichen Verwaltung vor dem Einschmelzen gerettet, einzig weil sie fälschlicherweise Costantine, dem ersten christlichen Kaiser, zugeschrieben wurde.)
Das Museum
Und nun lasst uns zurück zu dem Platz gehen, auf dem sich das Rathaus und zwei fast identische gegenüberstehende Gebäude befinden: der Palazzo dei Conservatori und der Palazzo Nuovo, die zusammen mit der Lapidaria-Galerie die wichtigsten Ausstellungsstätten der kapitolinischen Museen sind.
Palazzo dei Conservatori
Wenn Sie mit dem Rücken zum Rathaus stehen, sehen Sie zu Ihrer Linken den Palazzo dei Conservatori. Hier beginnen wir unsere Reise durch die Museen. Die Ausstellung ist so umfangreich, dass wir in diesem Artikel einige der wichtigsten Kunstwerke hervorheben werden. Das Gebäude wurde ursprünglich im fünfzehnten Jahrhundert erbaut und dann von Michelangelo, der vor Beendigung der Arbeiten starb, komplett renoviert. Sein Projekt wurde sorgfältig umgesetzt und im Jahr 1568 von dem berühmten Architekten und Bildhauer Giacomo della Porta vollendet.
Der Palast hat einen großen Innenhof, auf dem Sie Auge in Auge mit den Überresten einer Statue stehen, die oft auf der Titelseite von Schulgeschichtsbüchern (zumindest in Italien!) und Reiseführern über Rom abgebildet ist. Die Rede ist von der riesigen Statue von Costantine, dem ersten christlichen Kaiser, der auf einem Thron sitzt. Er ließ dieses riesige Monument zwischen 313 und 324 erbauen. Die Überreste, zu denen unter anderem der riesige Kopf, eine Hand, ein Arm und die Füße gehören, wurden bereits im Jahr 1486 entdeckt. Warum nur diese Elemente überlebt haben, liegt daran, dass die Statue mit einer besonderen Technik angefertigt wurde: Nur die nackten Teile wurden aus Marmor gefertigt, während der Rest eine tragende Struktur war, die von einer Bronzedraperie oder einfachem Stuck bedeckt war.
Die Augen von Costantine sind weit geöffnet und blicken nach oben, als ob er versucht, sich mit einer übernatürlichen Welt zu vereinen. Verglichen mit den vorherigen römischen Porträts sind die Züge seines Gesichts unrealistisch und idealisiert: Der Ausdruck ist wichtiger als die Wirklichkeit, die Schönheit muss nun in einer anderen Dimension gefunden werden. Vergessen wir nicht, dass Costantine das Bindeglied zwischen dem Christentum und dem Imperium verkörpert. Auf der anderen Seite des Innenhofs befindet sich eine Gruppe von kolossalen Statuen und einige Marmorreliefs, die alle aus der Zeit des Römischen Reiches stammen.
Innerhalb des Gebäudes können Sie auch das Appartement der Conservatori besichtigen, welches als gerichtlicher Sitzungssaal genutzt wurde. Heute finden hier offizielle Zeremonien und Veranstaltungen statt. Die beiden Hauptsäle sind der Saal der Oriazi und Curiazi und der Saal der Wölfin (Sala della Lupa). Zusammen mit dem Akronym S.P.Q.R. (was für Senatus Populus Que Romanus - Der Senat und das Volk von Rom - steht) ist die Lupa ein bedeutendes Symbol der Stadt und man findet sie in unterschiedlicher Form an vielen verschiedenen Orten der Stadt.
Die Bronzestatue stellt eine Wölfin dar, die die Zwillinge Romulus und Remus, die Gründer der Stadt, säugt. In einer Zeit, in der die Abfolge der Ereignisse keinem linearen Muster folgte, ist die Gründung Roms an ein bestimmtes Datum gebunden, was erstaunlicherweise durch diverse Chroniken und Geschichtsbücher, die über die Jahrhunderte hinweg geschrieben wurden, belegt wird: Der 21. April 753 v. Chr. Natürlich ist dies ein rein konventionelles Geburtsdatum, scheint aber auch das Ergebnis komplizierter astrologischer Berechnungen aus dem ersten Jahrhundert vor Christus zu sein. Noch heute feiert die Stadtverwaltung das so genannte Weihnachtsfest Roms mit Veranstaltungen in der ganzen Stadt.
Ist das " Wann" bereits so unglaublich gut belegt, ist das " Wie" definitiv legendärer. Die kleinen Zwillinge Romulus und Remus waren die Thronfolger von Alba Longa, einer Stadt in den Albaner Hügeln, etwa 20 Kilometer südlich von Rom. Sie waren die unehelichen Söhne von Mars (der Gottheit des Krieges) und einer Vestalin, Rea Silvia. Ihr Onkel, der zur Zeit auf dem Thron saß und befürchtete, von den Zwillingen verdrängt zu werden, befahl ihre Ermordung. Jedoch wurde der Mann, der sie erschlagen sollte, von Mitleid ergriffen, verschonte ihr Leben und setzte sie in einem Korb auf dem Tiber aus. Romulus und Remus wurden von einer Wölfin gerettet und aufgezogen, die, Sie ahnen es, ein dem Gott Mars geweihtes Tier war. Als sie heranwuchsen, schafften sie es, ihren bösen Onkel zu töten und gründeten kurz darauf Rom, eine kleine Siedlung auf den Kapitol und den Palatinhügeln.
Die Statue der Lupa wurde bis vor kurzem auf 300 v. Chr. datiert, aber neuere Untersuchungen mit modernsten Technologien haben gezeigt, dass sie wahrscheinlich im zehnten Jahrhundert angefertigt wurde. Die Zwillinge wurden später, um 1490, ergänzt. Auch wenn die Bronzestatue immer wieder bewegt wurde, wurde sie stets gepflegt, mit konstanten Verfahren, um ihre Integrität zu erhalten. Experten schließen nicht völlig aus, dass sich unter den jüngeren Bronzeschichten eine viel ältere Struktur befindet.
(Balloon quote: Die Legende von den Gänsen des Kapitols: Wussten Sie, dass die Gänse die Heldinnen einer sehr bekannten Legende sind? Im Jahr 390 v. Chr. wurde Rom von den Galliern belagert und die römische Armee und Bevölkerung flüchtete auf den Kapitolshügel. Eines Nachts verfolgten die Gallier, die entschlossen waren, den Hügel anzugreifen, heimlich einen Boten, der auf dem Rückweg nach Rom war, nachdem er eine entfernte Abteilung der römischen Armee alarmiert hatte. Da begann eine große Anzahl von Gänsen, die einzigen Tiere, die die Hungersnot der Bevölkerung überlebt hatten und daher noch am Leben waren, laut zu schnattern. Der Lärm warnte die Römer und der Angriff wurde wie durch ein Wunder abgewehrt. Dieses Ereignis war der Beginn einer erfolgreichen Gegenoffensive der römischen Armee. Heute vergleicht man jemanden der sich lautstark und scheinbar ungeordnet über etwas beschwert, mit den Gänsen des Kapitols).
Man muss nicht zwingend alles über ein bestimmtes Kunstwerk wissen, um seine Schönheit zu schätzen und zu genießen. Bei der Auseinandersetzung mit antiker Kunst vergessen wir aber manchmal Folgendes: Es geht darum, das Dargestellte genau zu verstehen und die Geschichte dahinter kennenzulernen. In Wirklichkeit wurden diese Statuen und Gemälde geschaffen, um die Kreativität zu ehren und denjenigen, der sie bewundern sollte, zum Staunen zu bringen. Die Quintessenz ist: Ich empfehle Ihnen, die Beschreibungen am Sockel einer Statue zu lesen, aber manchmal ist es besser, einfach nur den Blick auf den Marmor zu richten und sich von ihm mitreißen zu lassen.
Vergessen Sie eine nach historischem Zeitraum oder Bildhauer- und Maltechniken unterteilte Ausstellung: Der Palazzo Nuovo ist ein Fest der Kunst. Jede historische Periode, von der Antike bis zum neunzehnten Jahrhundert, ist hier vertreten. Sogar die Ausstellung selbst ist ein Sprung in die Vergangenheit, da die Zusammenstellung, die Sie sehen, auf das siebzehnte Jahrhundert zurückgeht!
In Bezug auf die Fülle an Statuen und Gemälden ist der Palazzo Nuovo ein Juwel. Erbaut nach einem von Michelangelo unterzeichneten Projekt, war dieses Gebäude der Bestimmungsort von Kunstwerken, die aus privaten Sammlungen stammen. Unter all diesen Schätzen, dürfen Sie folgende Werke nicht verpassen:
Der Sterbende Gallier
Die Römer bewunderten die griechische Kunst so sehr, dass während des Imperiums viele Künstler mit Kopien von berühmten griechischen Originalwerken beauftragt wurden. Häufig hat das Original die Zeit nicht überlebt, wohingegen die Kopie immer noch bewundert werden kann. Die Tatsache, dass es sich um eine Kopie handelt, schmälert nicht ihren künstlerischen Wert, denn ihre Herstellung erforderte ein Höchstmaß an Bildhauerkunst. Eine dieser Statuen ist der sterbende Gallier, der wohl zu den eindrucksvollsten der gesamten Sammlung gehört. Das Original wurde zur Feier des Sieges von Attalus, dem König von Pergamon in Kleinasien, über die Gallier, die in das persische Reich eingefallen waren, angefertigt. Für mich wirkt es einfach unglaublich modern: Die Darstellung eines mächtigen, aber sterbenden Soldaten ist eine perfekte und traurige Erinnerung an die Grausamkeiten des Krieges.
Der Saal Der Philosophen
Hier befinden sich 79 Marmorbüsten, die Philosophen, Dichter und prominente Persönlichkeiten der antiken Welt wie Sokrates, Cicero, Homer und Pythagoras darstellen. Wie herrlich wäre es, wenn diese fein gearbeiteten Steine sprechen und unsere Fragen beantworten könnten!
Der Kaisersaal
Die meisten der römischen Kaiser sind in diesem "Kongress" untergebracht, der die Grenzen von Raum und Zeit sprengt. Unter den 67 Büsten und Statuen finden Sie Augustus, Nero und Trajan, sowie einige der berühmtesten "ersten Damen" und adligen Frauen des Reiches, wie Livia (Augustus' Frau) und Agrippina. Die Ausstellung zeigt nicht nur eine erstaunliche Galerie mit Porträts, sondern auch eine Reise in die Geschichte der Mode und des Kostüms im alten Rom.
Die Venus
Diese idealisierte, aber dennoch naturalistische Marmorstatue ist von der Venus von Prassitele inspiriert. Diese berühmte römische Statue ist auf Grund von Napoleons siegreichem Feldzug im Jahr 1797 nach Paris gebracht worden, war aber glücklicherweise eine der Glücklichen, die durch direkte Intervention des Wiener Kongresses (1815) und des berühmten Bildhauers Canova wieder nach Hause gebracht wurde.
Die Lapidary Galerie (Galleria Lapidaria)
Der unterirdische Gang, der die beiden Gebäude verbindet, entstand in den dreißiger Jahren, in etwa 8 Metern Tiefe unter dem Kapitolsplatz. In ihm findet man eine unglaubliche Sammlung römischer Inschriften, die zu den verschiedensten Bereichen des kaiserlichen Lebens gehören: Gräber, Religion, die Armee, die römische Aristokratie, Kunst und Handwerk, Spiele und vieles mehr. Bei der Ausgrabung des Tunnels wurden Überreste von alten Domus (römischen Häusern) gefunden, die jetzt zugänglich sind.
Es gibt so viele archäologische Schichten in Rom, dass man beinahe überall, wo man gräbt, etwas finden kann. Wir haben diese Reise mit der Suche nach einem Schatz am oberen Ende einer Treppe begonnen, sind 8 Meter unter der Erde gelandet und haben noch so viele Dinge zu entdecken!
Nach dem Museumsbesuch
Ihr Museumsbesuch wird wahrscheinlich ein paar Stunden in Anspruch nehmen. Allerdings hängt dies davon ab, wie viel Zeit Sie an jedem Ort verbringen. Anschließend können Sie direkt hinter dem Palazzo dei Conservatori einen weiteren Palast besichtigen, den Palazzo Caffarelli, der technisch gesehen ein weiterer Flügel des Museums ist, aber am bekanntesten für seine Panorama Cafeteria und das Restaurant ganz oben im Gebäude ist.
Sobald Sie genug Geschichte und Kunst gesehen haben, können Sie in die Gegenwart zurückkehren und ein wenig shoppen oder gut essen gehen. Die Via del Corso ist nur einen Katzensprung entfernt, deren Geschäfte (vor allem Mode und Schuhe) von berühmten Marken über anspruchsvolle Boutiquen bis hin zu kleinen Schnäppchenläden führen.
Wenn man den Venice Square überquert und die erste Straße rechts abbiegt, Via dei Santi Apostoli, gelangt man zu einem der schönsten Pubs in Rom. Das Nag's Head ist zwar dem Namen nach ein schottischer Pub, hat aber einen tollen italienischen Einschlag. Auf der Speisekarte steht das Beste aus der italienischen und schottischen Küche und die Atmosphäre ist immer sehr lebendig. Die Preise sind nicht gerade günstig, aber in Anbetracht der Lage durchaus fair. Und falls Sie auf der Suche nach einem netten Lokal in Rom sind, werfen Sie einen Blick auf diese Seite (LINK), wo Sie alle Informationen finden, die Sie brauchen.