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Tourismuskarte Rom
Tourismuskarte Rom
Rom wurde zwar nicht an einem Tag erbaut, aber Sie können das Beste davon an nur einem Tag sehen! Sichern Sie sich die Rom Tourist Card und Sie sind mit Ihrer Touristenkarte für Rom für die wichtigsten Orte in Rom bestens gerüstet.
Kolosseum, Forum Romanum & Palatinhügel: Priorisierter Eintritt
Kolosseum, Forum Romanum & Palatinhügel: Priorisierter Eintritt
Besuchen Sie das Kolosseum und erhalten Sie Zutritt zu dem normalerweise gesperrten Bereich der Arena, auf dem die Gladiatoren um ihr Leben kämpften. Erkunden Sie das Forum Romanum und den Palatinhügel.
Vatikanische Museen & Sixtinische Kapell
Vatikanische Museen & Sixtinische Kapell
Michelangelos Fresken in der Sixtinischen Kapelle gelten gemeinhin als das großartigste jemals erschaffene Kunstwerk – sie allein sind den Eintritt in die Sixtinische Kapelle und das Ticket für die Vatikanischen Museen wert
Galerie Borghese: Fast Track
Galerie Borghese: Fast Track
Erfreuen Sie sich an der Architektur und der Inneneinrichtung dieser schönen Villa. Vergessen Sie nicht, nach oben zu schauen, um die schönen Fresken an den Decken zu bewundern.
Der Petersdom: Kuppelbesteigung mit Guide
Der Petersdom: Kuppelbesteigung mit Guide
Profitieren Sie bei Ihrem Besuch des Petersdoms von einer geführten Tour, in deren Verlauf Sie einen der schönsten Ausblicke genießen können. Nach der Führung können Sie den Rest der Basilika selbst erkunden.
Der Circus Maximus
In Rom war das Showgeschäft eine ernstzunehmende Sache. Die Bevölkerung ließ sich gerne unterhalten und der Circus Maximus war ein komplett ausgebautes Areal mit einer unglaublich großzügigen Rennbahn, samt Geschäften, Streetfood und natürlich auch Buchmachern.
Der Circus Maximus war der größte Veranstaltungsort für Shows, Aufführungen und Rennen der Antike. Mit 600 Metern Länge, 140 Metern Breite und einer Sitzplatzkapazität von etwa 300.000 Zuschauern wird er als das größte zu Unterhaltungszwecken gebaute Bauwerk der gesamten Menschheitsgeschichte gehandelt. Nur zum Vergleich: Das May Day Stadium (in Nordkorea), das größte "moderne" Bauwerk unserer Zeit, bietet "nur" Platz für 150.000 Menschen.
Geschichte der Anlage
Der ursprüngliche Zirkus wurde schon im sechsten Jahrhundert v. Chr. zwischen dem Palatin und den Aventinischen Hügeln erbaut. Damals war Rom noch ein Königreich unter der Herrschaft des Königs Tarquinio Prisco und kein Imperium. Der Platz wurde ursprünglich hauptsächlich als Rennbahn für Wagenrennen genutzt.
Im Jahre 50 v. Chr. vergrößerte Julius Caesar den Circus, der daraufhin zu einem Backsteinbau wurde, mit einem zentralen Rückgrat, einer langen Hauptplattform, die mit Statuen und Schreinen geschmückt war. Später fügte Augustus der Plattform den "pulvinar" hinzu, die kaiserliche Loge, um den Spielen und Wettkämpfen beizuwohnen, quasi der Vorläufer der modernen V.I.P.-Lounge. Er baute auch einen Obelisken ein, der zur Feier seiner Siege in Ägypten gedacht war.
Im Jahr 81 n. Chr. plante der Senat den Bau eines Triumphbogens, zu Ehren des Kaisers Titus. Der Bogen lag an der kurzen Ostseite und verfügte über drei große vergoldete Bronzekegel, die auf einem hohen halbrunden Sockel angeordnet waren. Dieser Bogen diente als Eingang zum Circus Maximus.
Im Laufe der Jahre wurde das Bauwerk bei drei verschiedenen Bränden schwer beschädigt. Es war der Kaiser Trajan, der ihn schließlich in seiner ursprünglichen Pracht wiederherstellte. Im vierten Jahrhundert wurde ein zweiter Obelisk aus Ägypten importiert, der auf dem Rückgrat platziert wurde und ihm somit sein ursprüngliches Aussehen zurückgab. Die Tribünen waren dreistöckige aus Stein gefertigt und mit Marmor ausgekleidete Konstruktionen.
Die Römischen Spiele (Ludi Romani)
Die Römer liebten Gladiatorenkämpfe und Shows mit vierspännigen Streitwagenrennen, die "quadrighe" genannt wurden. Die Teilnehmer waren gewöhnlich Sklaven, die in "Teams" organisiert waren und deren Preis die Freiheit war. Die Anhänger der erfolgreichsten Reiter versammelten sich in großen Gruppen auf den Tribünen und feuerten ihre Lieblingsreiter mit der gleichen Begeisterung an, die man bei einem modernen Fußballspiel beobachten kann.
Es gab auch Vorführungen mit wilden Tieren, Theateraufführungen, Kämpfe zwischen Gladiatoren und sehr ausgefallene Events, wie zum Beispiel den tödlichen Zusammenstoß zwischen einer Gruppe von Gladiatoren und zwanzig Elefanten, der von Pompeo, einem prominenten politischen Führer im ersten Jahrhundert v. Chr., organisiert wurde.
Rings um den Zirkus befanden sich Lebensmittelgeschäfte, Tavernen, Wäschereien, aber auch Lagerhäuser, Bordelle, Wechselstuben und Wettbüros. Einige Überreste dieser Betriebe sind heute noch sichtbar.
Die Anlage heute: Die Terrasse, der Turm und die Touren mit Augmented Reality
Von der ursprünglichen Pracht des Geländes ist heute nicht mehr viel übrig. Vom ursprünglichen Grundriss sind nur noch die grasbewachsene Rennbahn und die Silhouette der Mittelbegrenzung übrig. Einige verbleibende Tribünen und die beiden ägyptischen Obelisken, die das Stadium früher geschmückt haben, wurden verlegt. Der eine wurde auf der Piazza del Popolo aufgestellt und der zweite wurde an die Basilika des Heiligen Johannes im Lateran versetzt.
Am südlichen Ende des Stadions befindet sich eine Panoramaterrasse und ein mittelalterlicher Turm, Torre della Moletta genannt, der restauriert wurde und nun bis zur zweiten Etage zu besichtigen ist, von dort bietet sich Ihnen eine schöne Aussicht.
Doch Dank der Technologie können Sie einen einzigartigen Besuch genießen. Sie können nämlich eine aufregende Augmented-Reality-Tour buchen, die sich Circus Maximus Experience nennt. Mit speziellen Sichtgeräten können Sie die Anlage besichtigen und ihre ursprüngliche Schönheit und monumentale Pracht bewundern. Weiter unten können Sie sich eine kurze Demonstration der Tour ansehen. (VIDEO)
Der Circus Maximus wird oft als Veranstaltungsort für große Events oder Konzerte mit internationalen Stars wie z.B. Bruce Springsteen oder den Rolling Stones genutzt. Tagsüber kommen die Römer hierher, um zu joggen oder einfach in der Sonne zu entspannen.
Die Umgebung
Am Rande des Zirkus können Sie die Ruinen des Thermalkomplexes sehen, der von Kaiser Septimius Severus gebaut wurde. Bei einem Spaziergang in Richtung der Aventinischen Hügel finden Sie ein paar ganz besondere Orte, die Sie bei einem Besuch der Stadt auf keinen Fall verpassen sollten.
Zum einen ist da der Orangengarten (Giardino degli Aranci), ein Park direkt auf der Hügelspitze, mit einer großen Terrasse, von der aus Sie einen atemberaubenden Blick auf die Stadt genießen können. Unmittelbar hinter dem Park befindet sich die prächtige Basilika Santa Sabina, eine frühchristliche Kirche aus dem sechsten Jahrhundert nach Christus, die im Verlauf der Jahre in verschiedenen Phasen restauriert wurde und unglaubliche Kunstwerke beherbergt. Unter der Basilika können die Überreste der antiken Struktur und Mosaike aus der Zeit des Römischen Reiches besichtigt werden.
Setzen Sie Ihren Weg auf der Straße Santa Sabina (Via di Santa Sabina) weiter fort und an der Stelle, an der sich die Straße verbreitert, werden Sie einen der berühmtesten Orte finden, von dem aus Sie den Petersdom erspähen können... ein Schlüsselloch! Sobald die Straße breiter wird, befindet sich zu Ihrer Rechten das Marmortor des Priorats der Malteserritter, dem Hauptsitz des Ordens.
Der monumentale Eingang weist eine Tür auf. Beim Blick durch das Schlüsselloch entdecken Sie, dass es geradewegs auf die Kuppel des Petersdoms zeigt. Ein Zufall? Wahrscheinlich nicht, da der Architekt Piranesi, der den Eingang 1765 umgestaltete, von einem sehr einflussreichen Kardinal mit diesem Werk beauftragt wurde.