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Tourismuskarte Rom
Tourismuskarte Rom
Rom wurde zwar nicht an einem Tag erbaut, aber Sie können das Beste davon an nur einem Tag sehen! Sichern Sie sich die Rom Tourist Card und Sie sind mit Ihrer Touristenkarte für Rom für die wichtigsten Orte in Rom bestens gerüstet.
Kolosseum, Forum Romanum & Palatinhügel: Priorisierter Eintritt
Kolosseum, Forum Romanum & Palatinhügel: Priorisierter Eintritt
Besuchen Sie das Kolosseum und erhalten Sie Zutritt zu dem normalerweise gesperrten Bereich der Arena, auf dem die Gladiatoren um ihr Leben kämpften. Erkunden Sie das Forum Romanum und den Palatinhügel.
Vatikanische Museen & Sixtinische Kapell
Vatikanische Museen & Sixtinische Kapell
Michelangelos Fresken in der Sixtinischen Kapelle gelten gemeinhin als das großartigste jemals erschaffene Kunstwerk – sie allein sind den Eintritt in die Sixtinische Kapelle und das Ticket für die Vatikanischen Museen wert
Galerie Borghese: Fast Track
Galerie Borghese: Fast Track
Erfreuen Sie sich an der Architektur und der Inneneinrichtung dieser schönen Villa. Vergessen Sie nicht, nach oben zu schauen, um die schönen Fresken an den Decken zu bewundern.
Der Petersdom: Kuppelbesteigung mit Guide
Der Petersdom: Kuppelbesteigung mit Guide
Profitieren Sie bei Ihrem Besuch des Petersdoms von einer geführten Tour, in deren Verlauf Sie einen der schönsten Ausblicke genießen können. Nach der Führung können Sie den Rest der Basilika selbst erkunden.
Castel SantAngelo
Mit mehr als einer Million Besucher pro Jahr ist die Engelsburg (auch bekannt als Mole Adriana) eines der Wahrzeichen von Rom. Von massiven Mauern umgeben, hat das Hauptgebäude eine besondere runde Form, die sich 48 Meter über dem Boden befindet. Das Areal durchlief eine schier unermessliche Anzahl an Veränderungen und baulichen Maßnahmen: von einer monumentalen Begräbnisstätte zu einer Festung, von einem schrecklichen Gefängnis zu einer prächtigen Privatresidenz, von einem militärischen Stützpunkt zu einem weltberühmten Museum.
Die Burg, die nur einen Steinwurf vom Vatikan entfernt liegt, strahlt weniger das düstere und grimmige Aussehen der mittelalterlichen Festungen aus, dafür aber verbergen sich hinter ihren mächtigen, mit Fresken verzierten Mauern, den Sälen und Gängen mehr als nur ein Geheimnis. Ein Besuch dieser Sehenswürdigkeit ist nicht nur ein Rückblick auf die Vergangenheit, sondern eine spannende Zeitreise über 2000 Jahre hinweg bis in die heutige Zeit.
Mausoleum für Kaiser Hadrian
Begonnen hat die Geschichte etwa 130 n. Chr., als Kaiser Hadrian, der nicht nur eine große Faszination für Kunst und Philosophie besaß, sondern auch die spirituelle Welt zu schätzen wusste, beschloss, ein Denkmal zu errichten, das ihm, seiner Familie und seinen Nachfolgern als Grabstätte dienen sollte. Als Inspiration diente ihm das Mausoleum von Augustus. Es handelte sich um eine quadratische Anlage, die aus wertvollem Marmor gebaut und mit Statuen verziert wurde. An seiner Spitze befand sich eine riesige glänzende Bronzestatue von Hadrian, der auf einer Quadriga (einem vierspännigen Streitwagen) fuhr.
Das Mausoleum wurde in einem Vorort der Stadt erbaut, am anderen Ufer des Tibers, wo das Forum und die restlichen bedeutenden Gebäude standen. Um das Gelände mit dem Rest der Stadt zu verbinden, wurde eine Brücke gebaut. Die Bauarbeiten erstreckten sich über einige Jahre und wurden erst durch den Nachfolger Hadrians, Antonino Pio, im Jahr 139 n. Chr. vollendet. Hadrian wurde letztendlich hier begraben, zusammen mit seiner geliebten Frau Sabine. Unter den Kaisern, die hier beigesetzt wurden, befinden sich Antonino Pio, Commodo, Marcus Aurelius und Caracalla, zusammen mit den meisten ihrer Frauen und Söhne.
Hadrians Traum wurde zur Realität und die Kaiser, die nach ihrem Tod wie Gottheiten verehrt wurden, hätten ein angemessenes Begräbnis erfahren. Doch beim Lesen der Verse, die Hadrian seiner eigenen Seele widmete und die auf einer Tafel in der kaiserlichen Urnenhalle eingraviert sind, offenbart sich uns eine viel intimere Dimension seiner Gefühle und Ängste über sein unvermeidliches Ableben.
“Animula vagula blandula, Hospes comesque corporis, Quae nunc abibis? In Loca, Pallidula rigida nudula, nec ut soles dabis Iocos.”
"Kleine Seele, du bezaubernder kleiner Wanderer, der Gast und Partner meines Körpers, wohin gehst du jetzt? An einen Ort ohne Farbe, wild und kahl; Sobald du dort bist, wirst du keine deiner Witze mehr reißen." (Hadrian)
Die Festung, der Vatikan und der Passetto
Im Jahr 400 n. Chr. beschloss Kaiser Onorio, die Burg zu einer Festung umzubauen, um die Stadt gegen die zunehmenden Überfälle der Barbaren zu schützen. Das Bauwerk wurde in die aurelianischen Mauern integriert und mit Geschütztürmen und Bollwerken bestückt.
Während der Belagerung durch die Vandalen verbrauchten die Römer sämtliche Munition und begannen, alle auffindbaren schweren Gegenstände auf ihre Gegner zu werfen, darunter auch viele Statuen aus der Zeit Hadrians. Eine davon, der Faunus Barberini, wurde viele Jahre später liegend aus dem Tiber geborgen. Die in finanzielle Nöte geratene Familie Barberini restaurierte sie und verkaufte sie an einen deutschen Prinzen aus Bayern. Die Statue, die zu den Meisterwerken hellenistischer Kunst zählt, steht heute noch in Deutschland.
Nach dem Fall des Reiches stritten sich viele lokale prominente Familien um die Burg, die mit der Macht des Papsttums in Verbindung gebracht wurde. Im Jahr 1277 baute Papst Niccolò III. den Passetto del Borgo (im römischen Dialekt: Er Coridore): ein erhöhter Durchgang auf den Bollwerken, der den Apostolischen Palast mit der Burg verbindet. Mindestens zweimal nutzten ihn die Päpste, um sich bei Angriffen auf die Stadt in Sicherheit zu bringen. Heute ist es möglich, den Passetto bei Tag zu besichtigen, während man im Sommer ab 20 Uhr auch eine Besichtigung bei Nacht buchen kann, dies jedoch nur an bestimmten Tagen.
Den Päpsten diente die Burg schon immer als Zufluchtsort bei Schlachten oder bewaffneten Zusammenstößen. Im späten Mittelalter wurde das Hauptgebäude teilweise als päpstliche Residenz umgebaut, da es als sicherer galt als die Räumlichkeiten des Vatikans. Zu den Künstlern, die die Säle des Schlosses mit Fresken bereicherten, gehört der berühmte Pinturicchio. Fast jeder Papst hat irgendeine Art von Renovierung am Schloss vorgenommen und es seinen persönlichen Bedürfnissen und seinem Geschmack angepasst. Während der Renaissance baute der Papst die fünfeckigen Außenmauern, die das Schloss noch heute umgeben.
Als es noch ein Gefängnis war
Die Burg stellte nicht bloß eine Festung dar, die von vielen wegen der Kontrolle über die Stadt begehrt wurde, sondern diente auch als Gefängnis für eine Vielzahl von namhaften Gefangenen. Im Grunde waren die Zellen in zwei Kategorien eingeteilt: die obskuren und dunklen, die durch die Umgestaltung der alten Räume im Untergeschoss entstanden waren und einige in den oberen Etagen, die normalerweise Gefangenen mit hohem Status zugewiesen wurden. Einige dieser Gefängnisse sind für Besucher zugänglich.
Eine der berüchtigtsten Zellen hieß San Marocco (oder Sammalò). Der ursprüngliche Zweck dieser Zelle war eine Art Lüftungsschacht des alten Zentralraums, in dem die kaiserlichen Graburnen aufbewahrt wurden. Im Grunde war es ein tiefes, dunkles Loch ohne Fenster, in das der Gefangene hinabgelassen wurde. Es war so eng und niedrig, dass er keine Möglichkeit hatte, zu stehen oder sich hinzulegen.
Im Verlauf der Jahrhunderte befanden sich unter den Gefangenen auf der Burg mehr als ein hochrangiger Kleriker, der manchmal von Gegnern oder sogar von Mitgliedern der eigenen Familie verraten und getötet wurde.
Der Graf von Cagliostro, ein obskurer und selbsternannter Alchemist, aber auch bekannter Betrüger, wurde gefangen genommen, während er sich in einem Hotel an der Spanischen Treppe versteckte und wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Die ersten drei Jahre der Haft verbrachte er hier.
Im Jahr 1600 wurde der der Ketzerei angeklagte Giordano Bruno in den Sälen der Burg der Prozess gemacht. Er wurde zur Verbrennung auf dem Scheiterhaufen auf dem Campo de' Fiori (unweit der Piazza Navona) verurteilt, wo noch heute eine Statue des Philosophen an das Ereignis erinnert.
Auch der berühmte Bildhauer Benvenuto Cellini, der Schöpfer von Meisterwerken der Kunst, verbrachte etwa ein Jahr in diesen Zellen.
Eines der schaurigsten Ereignisse war allerdings die Inhaftierung der jungen Adeligen Beatrice Cenci, die beschuldigt wurde, ihren sie missbrauchenden Vater getötet zu haben und 1599 im Alter von 22 Jahren enthauptet wurde. Die Hinrichtung löste in der Bevölkerung, die gegen die Entscheidung des Papstes war, heftige Emotionen aus und machte sie durch ihre ungerechtfertigte Hinrichtung zu einer Volksheldin und zum Symbol für die übermäßige Macht des Vatikans. Man glaubt, dass der Geist von Beatrice jedes Jahr am 11. September erscheint und auf der Brücke vor dem Schloss auf und ab läuft, wobei sie in einer Hand ihren abgeschlagenen Kopf hält. Wenn Sie mehr über die dunkelsten Geheimnisse Roms wissen möchten, können Sie einen Blick auf unsere Ghost Walk Tour Seite werfen.
Die Belagerung durch das französische Heer und das Ende des Kirchenstaates
Beim Betreten die Burg werden Sie schnell feststellen, dass ein Hauptaugenmerk auf alten Rüstungen liegt, die sowohl in den Außenanlagen als auch in den Museumssälen des Komplexes besonders stark in Szene gesetzt sind. Während der napoleonischen Zeit besetzte die französische Armee die Burg. Dann wurde 1849 die neu ausgerufene Republik Rom von den Franzosen belagert und anschließend erneut besetzt. Sie nahmen die Engelsburg ein und übergaben nach ausgiebiger Bombardierung des Stadtzentrums die Herrschaft über die Stadt wieder an den Papst. Dieser Zustand hielt nur so lange an, bis die italienische Armee 1870 in Rom eintraf, die französischen und schweizerischen Armeen, die den Papst schützten, besiegte und Rom der italienischen Republik angliederte. Die italienische Armee übernahm die Kontrolle über die Burg und richtete dort einen militärischen Stützpunkt der Regierung ein.
Die Legende (und Höhen und Tiefen) des Engels
Auf der Burgspitze werden Sie eine Bronzestatue des Erzengels Michael sehen, welcher für die ständige Namensänderung des Monuments "verantwortlich" ist, das ursprünglich eine heidnische Hommage an die römischen Imperatoren war. Die heutige Statue ist jedoch nicht die erste, die auf der Spitze der Engelsburg thront, sondern tatsächlich die sechste!
Im Jahr 590 n. Chr., während der dunkelsten Periode der Stadt, wurden die Bürger von einer schrecklichen Seuche heimgesucht. Papst Gregor organisierte eine feierliche Prozession, um Gott um ein Ende dieses Alptraums zu bitten. Beim Überqueren der Brücke vor der Burg erschien dem Papst in einer Vision der Erzengel Michael, der sein Schwert aus der Scheide zog. Dies wurde als Zeichen gedeutet, dass die Plage bald ein Ende haben würde.
Zur Feier des Ereignisses veranlasste der Papst den Bau einer hölzernen Statue des Engels, die als erste auf der Spitze des Denkmals angebracht wurde. Da die Statue durch den Verschleiß vollständig zerstört war, wurde sie 1379 durch eine Marmorstatue ersetzt, die bei einer Belagerung zerstört wurde. Der dritte Engel (wieder aus Marmor, mit Bronzeflügeln) wurde von einem Blitzschlag getroffen. Der vierte, aus Bronze, mit Gold überzogen, wurde zur Herstellung von Kanonen eingeschmolzen. Der fünfte in der Reihe ist eine Marmorstatue mit Bronzeflügeln. Auch diese wurde ersetzt und befindet sich jetzt im Innenhof des Schlosses.
Welcher Engel erhebt sich also nach dieser bewegten Geschichte heute über der Burg? Es ist eine Bronzestatue, die 1753 von einem flämischen Künstler namens Peter Anton von Vershaffelt geschaffen wurde. Dieser Engel wurde vor etwa 30 Jahren restauriert, in der Hoffnung, dass er mehr Glück haben wird als die vorherigen!
Die Burg heute
Das Gelände dient heute als Museum und bietet verschiedene Rundgänge an::
- Die äußeren Mauern, Befestigungen, Gänge und Gefängnisse.
- Das Untergeschoss mit den sichtbaren Ruinen des antiken Mausoleums des Hadrian.
- Die päpstlichen Gemächer und Säle.
- Eine umfangreiche Sammlung von Statuen, Gemälden, Artefakten und eine große Rüstkammer mit Waffen und antiken Rüstungen.
- Die Terrasse des Engels, von der aus Sie einen der schönsten Ausblicke auf die Hauptstadt genießen können. Halten Sie Ihre Kamera bereit!
Ein Besuch dieser Sehenswürdigkeit bietet Unterhaltung und Spaß für die ganze Familie. Auf Anfrage kann auch ein Aufzug genutzt werden. Um eine Besichtigung der Burg zu buchen und sich während Ihres Besuchs in Rom einen Platz zu sichern, empfehlen wir Ihnen, einen Blick auf diese Seite zu werfen
Castel Sant'Angelo: Fast Track & Geführte Tour
Castel Sant'Angelo: Fast Track & Geführte Tour
Profitieren Sie von einer geführten Tour durch die Engelsburg, ohne sich in die lange Warteschlange stellen zu müssen. Diese Sehenswürdigkeit diente früher als Mausoleum des Kaisers Hadrian, als päpstliche Festung und auch als Gefängnis! Erforschen Sie die Säle, bestaunen Sie die prachtvollen Wandmalereien und erfahren Sie mehr über eines der berühmtesten Wahrzeichen Roms. Von der Spitze aus haben Sie einen atemberaubenden Blick auf die Ewige Stadt. Das Ticket inkludiert priorisierten Eintritt und ein Headset, so dass Sie den Guide immer hören können.
Castel Sant'Angelo: Fast Track
Castel Sant'Angelo: Fast Track
Das Castel Sant'Angelo diente im Laufe der Jahrhunderte für viele verschiedene Zwecke. Zunächst wurde die Anlage als Mausoleum für Kaiser Hadrian und seine Familie als letzte Ruhestätte erbaut. Danach fungierte sie als Gefängnis und Verteidigungsfestung. Heutzutage beherbergt sie ein Museum. Auf dem Castel Sant'Angelo steht die Statue des Erzengels Michael. Ersparen Sie sich die Warteschlange, indem Sie Ihre Tickets online im Voraus kaufen. Die Engelsbrücke verbindet die Burg über den Tiber mit der anderen Seite von Rom.
Engelsburg in der Popkultur
Die Burg wurde in unzähligen Filmen genutzt, wobei der bekannteste wohl Illuminati (Ron Howard, 2009) mit Tom Hanks in der Hauptrolle ist. Das Gelände wurde sowohl für Modeschauen als auch als Location für viele Veranstaltungen genutzt.
Der letzte Akt der Oper "Tosca" von Puccini spielt in der Burg, wo die Geschichte auf tragische und spektakuläre Weise endet. Das berühmte Lied "E lucevan le stelle" wird von einem der Hauptdarsteller (Mario Caravadossi) kurz vor seiner Hinrichtung gesungen und seine Geliebte Tosca stürzt sich verzweifelt von den hohen Burgmauern. Mehr als 120 Jahre nach der Uraufführung dieser Oper verzeihen Sie uns diesen Spoiler sicher!
Die Engelsbrücke
Die vor der Burg gelegene Brücke wurde bereits von Hadrian errichtet, um das Mausoleum mit dem Rest der Stadt zu verbinden und wurde ursprünglich "Elian-Brücke" genannt. Im Jahr 1535 wurde die Brücke restauriert und der Papst veranlasste, dass am Zugang zur Brücke, gegenüber der Burg, zwei Statuen aufgestellt wurden, die die Heiligen Petrus und Paulus darstellten. Hundert Jahre später brachte man die Statuen von 10 Engeln, die von Künstlern unter der Leitung von Bernini angefertigt wurden, auf den Balustraden der Brücke an.
Anfahrt zur Engelsburg und Reisetipps
Den Besuch des Petersdoms und des Vatikans kann man gut mit dem Besuch von St. Angelo verbinden, da sie fußläufig zu erreichen ist. Sie erreichen die Burg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Buslinien 23, 280, 40, 49, 62, 64 und 982) oder einfach mit der U-Bahn (Metro Linie A) und steigen an der Haltestelle Ottaviano aus.
Für Kinder ist der Besuch der Burg, die voller Gänge, versteckter Ecken und antiker Rüstungen ist, besonders aufregend. Oben auf der Burg gibt es ein Panoramacafé, in dem Sie einen Kaffee oder einen schnellen Snack genießen können.